#41 Nachhaltigkeit sichtbar machen – Bauprodukte prüfen, bewerten, verstehen
Mit Triflex, EPEA und dem Tool ProCA: Wie digitale Nachweise für DGNB und QNG im Planungsalltag helfen
05.08.2025 33 min
Zusammenfassung & Show Notes
Flachdächer, Balkone, Parkdecks: Überall, wo es dicht sein muss, kommen Abdichtungssysteme wie die von Triflex zum Einsatz. Doch wie lässt sich eigentlich nachweisen, ob ein solches Produkt nachhaltig ist und ob es die Anforderungen von DGNB, QNG oder anderen Green-Building-Systemen erfüllt?
In dieser Episode sprechen wir über die Herausforderung, Nachhaltigkeit verständlich und prüfbar zu machen und darüber, wie das digitale Tool ProCA der EPEA genau dabei unterstützt. Wir zeigen, warum Daten und Transparenz im Bauwesen immer wichtiger werden, wie Hersteller ihre Produkte planungssicher dokumentieren können und wie Planer:innen, Auditor:innen und Bauherr:innen davon profitieren.
Bettina Stolt von Triflex erklärt, wie ein Hersteller von Flüssigkunststoff-Abdichtungen das Thema Nachhaltigkeit angeht und warum langlebige Systeme ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung sind. Markus Diem von EPEA – Part of Drees & Sommer führt in die Logik von ProCA ein und zeigt, wie Compliance-Erklärungen entstehen, die im Planungsalltag wirklich helfen. Dabei werfen wir auch einen Blick auf Plattformen wie Heinze, den DGNB Navigator und conpli by EPEA, die diese Informationen zugänglich machen – vom Architekturbüro bis zur digitalen Gebäudeakte.
Expertinnen und Experten in dieser Episode:
Bettina Stolt – Nachhaltigkeitsmanagerin, Triflex
Markus Diem – Berater, EPEA – Part of Drees & Sommer
Weitere Links:
Detailabdichtungen mit Triflex ProDetail
In dieser Episode sprechen wir über die Herausforderung, Nachhaltigkeit verständlich und prüfbar zu machen und darüber, wie das digitale Tool ProCA der EPEA genau dabei unterstützt. Wir zeigen, warum Daten und Transparenz im Bauwesen immer wichtiger werden, wie Hersteller ihre Produkte planungssicher dokumentieren können und wie Planer:innen, Auditor:innen und Bauherr:innen davon profitieren.
Bettina Stolt von Triflex erklärt, wie ein Hersteller von Flüssigkunststoff-Abdichtungen das Thema Nachhaltigkeit angeht und warum langlebige Systeme ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung sind. Markus Diem von EPEA – Part of Drees & Sommer führt in die Logik von ProCA ein und zeigt, wie Compliance-Erklärungen entstehen, die im Planungsalltag wirklich helfen. Dabei werfen wir auch einen Blick auf Plattformen wie Heinze, den DGNB Navigator und conpli by EPEA, die diese Informationen zugänglich machen – vom Architekturbüro bis zur digitalen Gebäudeakte.
Expertinnen und Experten in dieser Episode:
Bettina Stolt – Nachhaltigkeitsmanagerin, Triflex
Markus Diem – Berater, EPEA – Part of Drees & Sommer
Weitere Links:
Detailabdichtungen mit Triflex ProDetail
ProCA – Product Compliance Assessment (EPEA)
conpli
Triflex auf Heinze Produktdatenbank
DGNB Navigator
Coverbild: Triflex GmbH & Co. KG
conpli
Triflex auf Heinze Produktdatenbank
DGNB Navigator
Coverbild: Triflex GmbH & Co. KG
Der Podcast:
Architektourist bietet eine Hörreise durch unsere gebaute Umwelt. In jeder Episode nehmen wir Euch mit in die Welt der Architektur und Baustoffe, erkunden kreative Anwendungen und tauchen ein in die Geschichten hinter den Bauprojekten – von der ersten Skizze bis zur fertigen Umsetzung.
Seid bei der nächsten Folge wieder dabei, wenn wir weitere spannende Projekte und Persönlichkeiten aus der Welt des Bauens vorstellen. Wenn Euch die Episode gefallen hat, abonniert Architektourist bei Eurem bevorzugten Podcast-Anbieter.
Ihr habt Fragen oder Vorschläge? Wir freuen uns auf Eure Nachrichten unter kontakt@architektourist.de.
Architektourist bietet eine Hörreise durch unsere gebaute Umwelt. In jeder Episode nehmen wir Euch mit in die Welt der Architektur und Baustoffe, erkunden kreative Anwendungen und tauchen ein in die Geschichten hinter den Bauprojekten – von der ersten Skizze bis zur fertigen Umsetzung.
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Transkript
Liebe Architektouristinnen und Architektouristen, diese Episode wird unterstützt von Triflex.
Herzlichen Dank dafür!
Ob in der Stadt oder auf dem Land, Architektur umgibt uns. Überall.
Stellt euch ein Flachdach über der Stadt vor. Der Regen ist vorbei,
die letzten Pfützen glänzen im Licht.
Darunter eine glatte, hellgraue Beschichtung, nahtlos über jede Kante und jeden
Anschluss gezogen, wie eine zweite Haut.
Sie schützt, was darunter liegt. Aber wie nachhaltig ist so ein Material eigentlich?
Kommt mit auf eine Hörreise durch unsere gebaute Umwelt.
Heute sind wir zu Gast bei Triflex in Minden und bei der EPEA in Hamburg.
Hallo und herzlich willkommen bei Architektourist, eurem Podcast für Architektur,
Bautechnik und Baukultur.
Heute geht es um ein Thema, das erstmal ziemlich technisch klingt,
aber in der Praxis ganz viele von euch betrifft.
Nachhaltigkeit bei Bauprodukten. Was heißt das eigentlich konkret?
Wie kann ich als Planerin und Planer prüfen, ob ein Produkt DGNB- oder QNG-konform ist?
Und wie schaffen es Hersteller, diese Informationen verständlich und zuverlässig bereitzustellen?
Bevor wir einsteigen, möchte ich Euch kurz mitnehmen in ein paar typische Alltagssituationen
aus dem Planen, Bauen und Prüfen.
Vielleicht erkennt Ihr Euch wieder, vielleicht denkt Ihr an Kolleginnen und
Kollegen. und vielleicht merkt ihr, es ist Zeit, dass wir solche Fragen anders lösen.
Später Abend im Architekturbüro. Noch drei Tabs offen, zwölf PDFs.
Der Entwurf steht, das Leistungsverzeichnis ist fast fertig,
aber die Nachweise für die QNG-Förderung fehlen noch.
Wieso steht hier wieder nur emissionsarm laut Herstellerangabe, murmelt der Architekt.
Reicht das jetzt für Stufe 4 oder nicht?
Vielleicht steht es irgendwo in Fußnote 27?
Ein paar Kilometer weiter, eine Bauleiterin steht auf der Baustelle,
das Handy in der Hand, vor ihr ein Eimer Flüssigkunststoff.
Triflex, ja, klingt gut, aber ist das jetzt QNG-konform? fragt sie in die Runde.
Keine Antwort, kein grüner Haken, kein Label, kein klares Ja oder Nein.
Sie schüttelt den Kopf. Wenn ich das heute nicht freigegeben bekomme,
hänge ich morgen im Zeitplan.
Im Homeoffice scrollt ein Auditor durch digitale Projektdaten.
Die Nachhaltigkeitsprüfung für ein Schulgebäude läuft.
Er braucht dringend die Nachweise zur Abdichtung.
Okay, ein Sicherheitsdatenblatt, ein EPD, was ist das hier? Ein Produktflyer?
Er reibt sich die Augen. Ich will doch keine Werbung, ich will eine geprüfte
Aussage. Ist das Ding jetzt konform oder nicht?
Und am Firmensitz eines Baustoffherstellers kämpft sich eine Nachhaltigkeitsmanagerin
durch ihre eigene Excel-Welt.
Wir haben die Daten, klar haben wir die, aber wie kriegen wir sie jetzt in eine
Form, die ein Mensch in der Planung versteht und ein Auditor oder eine Auditorin
prüfbar findet? Sie lehnt sich zurück.
Wir brauchen ein System, eins, das versteht, was da draußen gebraucht wird.
Vier Situationen, vier Perspektiven. Und doch eint sie alle dieselbe Frage.
Wie lässt sich Nachhaltigkeit im Bauwesen verlässlich prüfen und verständlich dokumentieren?
Für Architekturbüros geht es um Planungs- und Ausschreibungssicherheit,
für Auditorinnen und Auditoren um klare Nachweise,
für Hersteller um Transparenz und Vertrauen Und für die Bauherrschaft und Investoren
längst auch um ESG-Kriterien,
Taxonomie und Förderfähigkeit.
Doch die Realität sieht oft anders aus.
Zertifizierungssysteme sind komplex, die Anforderungen verändern sich laufend
und Produktinformationen sind selten so strukturiert, wie man sie gerade braucht.
Ein digitales Tool, das genau hier ansetzt, heißt ProCA, entwickelt von der
EPEA, einem Pionier der Cradle-to-Cradle-Bewegung.
ProCA, das steht für Product Compliance Assessment.
Es prüft, ob ein Produkt die Anforderungen gängiger Nachhaltigkeitsstandards
erfüllt und erstellt daraus strukturierte Compliance-Deklarationen.
Ein Unternehmen, das dieses System aktiv nutzt, ist Triflex,
ein Spezialist für Flüssigkunststoffabdichtungen.
Warum Triflex diesen Weg geht, wie die Zusammenarbeit mit der EPA funktioniert
und was ProKa für Planende, Menschen in der Bauleitung und Hersteller konkret
bedeutet, darum geht es in dieser Folge.
Ich habe mit zwei Menschen gesprochen, die genau an dieser Schnittstelle arbeiten,
zwischen Produkt, Planung und Prüfung.
Bettina Stolt ist Nachhaltigkeitsmanagerin bei Triflex.
Sie kennt die Praxis, kennt die Fragen aus dem Markt und weiß,
wie schwierig es oft ist, gute Informationen zur Nachhaltigkeit verständlich
aufzubereiten. Der zweite Gesprächspartner ist Markus Diem.
Er ist bei der EPA für digitale Werkzeuge wie Proka verantwortlich und kennt
die Anforderungen der Gebäudezertifizierungen im Detail.
In unserem Gespräch haben wir gemeinsam sortiert. Was macht Broker eigentlich genau?
Warum nutzt Triflex das System und welchen Vorteil hat das für die vielen Beteiligten am Bau?
Vom Planenden bis zum Prüfenden.
Ich heiße Bettina Stolte und ich bin die Nachhaltigkeitsmanagerin bei Triflex.
Und in meiner Rolle gestalte ich, ja oder darf ich gestalten,
die strategische Weiterentwicklung unseres Unternehmens. in den Sachen Nachhaltigkeit
mit dem Ziel, das Unternehmen auch weiter zukunftsfähig und verantwortungsvoll aufzustellen.
Und Nachhaltigkeit bedeutet in dem Zusammenhang für mich ökologische.
Ökonomische und soziale Aspekte ganzheitlich in unsere Unternehmensprozesse auch zu integrieren.
Das ist ganz wichtig, das wirklich in die Prozesse zu bringen.
Immer mit dem Anspruch, wirklich konkrete Mehrwerte auch für unsere Kunden zu
schaffen. Das ist unser Ziel.
Dabei ist mir ganz wichtig, dass wir
auch unsere Partner bei ihren eigenen Nachhaltigkeitszielen unterstützen.
Und dabei sehe ich es auch als meine Aufgabe, unsere Aktivitäten dann wirklich
Transparenz zu kommunizieren.
Das heißt sowohl einmal zu meinen Kolleginnen und Kollegen im Haus,
aber natürlich auch extern zu unseren Kunden und in die Öffentlichkeit.
Mein Name ist Markus D. und ich arbeite für die EPA.
Die EPA ist die Firma, die 1987 vom Professor Michael Braungart gegründet worden ist.
Das ist der Miterfinder vom Cradle-to-Cradle-Design-Konzept.
Da geht es darum, dass wir zu viele Abfälle generieren.
Und Cradle-to-Cradle ist eine Philosophie, ein Design-Konzept,
was durch einen biologischen Kreislauf und eine technische Kreislaufführung
versucht, einfach Abfälle zu vermeiden.
EPEA nutzt dies als Basis unserer Arbeit.
Wir optimieren Industrieprodukte, aber wir sind auch sehr stark in der Baubranche
unterwegs, weil wir gehören zur Dresden Sommergruppe, ein großer deutscher Berater,
der in ganz Europa und weltweit mittlerweile tätig ist.
Und im Bereich Gebäude kümmern wir uns einmal um die Planung von Gebäuden,
dass man Gebäude so aufbaut, dass sie auch wieder rückbaubar sind und einen
positiven Fußabdruck hinterlassen.
Aber wir arbeiten auch viel mit Bauprodukteherstellern zusammen und kümmern
uns dort darum, dass diese Produkte nachhaltiger sind und auch wieder zurück in Kreisläufe kommen.
In meiner Position hier kümmere ich mich gemeinsam mit meinem Kollegen Pascal
Keppler um die digitalen Werkzeuge, die wir zum Beispiel Produktherstellern anbieten,
damit sie ihre Produkte nach den Anforderungen von Gebäudezertifizierungssystemen
überprüfen lassen können.
Und das wäre auch das Produkt, was wir gemeinsam mit der Firma Triflex angewandt
haben. Das nennt sich ProCA.
Und zu den Details kommen wir ein bisschen später noch. Was macht Triflex eigentlich
und wie passt das zur Nachhaltigkeit?
Triflex ist ein Spezialist für Flüssiggunststoff, genauer gesagt für Abdichtungen
und Beschichtungen, zum Beispiel für Flachdächer, Balkone, Parkdecks oder Tiefgaragen.
Auch Markierungen für Straßen und Radwege gehören zum Portfolio.
Das Unternehmen sitzt in Minden in Nordrhein-Westfalen und ist Teil der Vollmann-Gruppe.
Und wer Triflex kennt, weiß, hier geht es nicht um Baumarktprodukte,
sondern um ausgereifte Systemlösungen, die ausschließlich über geschulte Verarbeiterinnen
und Verarbeiter auf die Baustelle kommen.
Nachhaltigkeit in diesem Kontext klingt erstmal paradox, denn Flüssigkunststoff
wird auf Basis petrochemischer Rohstoffe hergestellt und gerade in der Baubranche
haftet dem Begriff Kunststoff oft ein schlechter Ruf an.
Aber genau da setzt Triflex an, mit dem Anspruch, Nachhaltigkeit nicht nur als
Materialfrage zu verstehen, sondern als Frage des gesamten Produktlebenszyklus.
Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit, Reparaturfähigkeit – das sind zentrale Argumente.
Denn was lange hält, muss nicht ersetzt werden. Und wer Bauteile wie Beton dauerhaft
schützt, verhindert nicht nur Schäden, sondern verlängert auch die Lebensdauer
ganzer Konstruktionen.
Dazu kommt, dass Triflex kontinuierlich an der Weiterentwicklung der eigenen
Rezeptoren arbeitet, mit dem Ziel, Emissionen zu senken, Recyclinganteile zu
erhöhen und Umweltwirkungen transparent zu machen.
Und genau deshalb hat man sich entschieden, die eigenen Produkte künftig mit
ProCA bewerten und deklarieren zu lassen.
Das ist auf den ersten Blick auch eine verrückte Kombination Flüssigkunststoff
und Nachhaltigkeit tatsächlich widersprüchlich.
Für uns liegt aber hier genau die Chance, also da jetzt auch mit den Vorurteilen
aufzuräumen und mal eine neue Perspektive zu öffnen.
Denn bei uns, bei Triflex, verstehen wir Nachhaltigkeit nicht nur als Materialfrage,
sondern als ganzheitlichen Ansatz.
Das heißt, unsere Flüssigkunststoffe zeichnen sich in erster Linie auf jeden
Fall durch eine extrem lange Lebensdauer auch nachgewiesen aus.
Eine extrem hohe Widerstandsfähigkeit und eine hohe Reparaturfähigkeit.
Und das hat schon ganz, ganz viele positive Effekte.
Das heißt nämlich weniger Materialverbrauch, weniger Sanierungszyklen und dadurch
auch eine deutlich bessere Umweltbilanz über den ganzen Lebenszyklus hinweg.
Das haben wir uns genau angeguckt.
Und außerdem, na klar, wir arbeiten kontinuierlich daran, unsere Rezepturen
weiterzuentwickeln, immer mit dem Ziel, den Anteil an recycelbaren und emissionsarmen
Inhaltsstoffen, Rohstoffen ganz klar zu erhöhen.
Und deswegen alles zusammengefasst. Nachhaltigkeit beginnt bei uns halt nicht
nur beim Endprodukt oder wie man bei uns immer salopp sagt, wir stellen nicht
den Eimer auf die Baustelle und sagt, bitteschön, hier habt ihr und dann macht.
Sondern bei uns fängt es an mit der intelligenten Planung, wo wir schon unterstützen.
Dann mit der effizienten Verarbeitung durch geschulte Verarbeiter,
damit da auch nicht so viele Verluste entstehen.
Und der Verantwortung halt dann über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg, uns das anzuschauen.
Den Themenkomplexen, die ich eben ja geschildert habe, das haben wir uns natürlich
auch mit dem Credit-to-Credit-Thema auseinandergesetzt, weil wir uns gesagt
haben, wir haben schon selbst Nachhaltigkeitsdatenblätter veröffentlicht.
Das hat bei uns ein Team in der Technik gemacht, weil wir schon gespürt haben,
dass die Kunden danach fragen und dass es ein Service ist, der sich lohnt anzubieten.
Wir wollten den aber tatsächlich auch noch transparenter und professioneller aufstellen.
Also da ist schon viel Herzblut reingeflossen und dementsprechend haben wir
nach einem Partner gesucht, der uns dabei unterstützen kann.
Gerade im Zusammenhang auch mit den entsprechenden Green Building Zertifizierungen.
Da sind wir dann ja auf ProCA gestoßen, haben dann auch andere uns angeschaut und haben aber gesagt,
okay, nach dem erfolgreichen Praxistest, den wir auch gemacht haben,
den wir dann auch die Ergebnisse auf der Bau im Januar vorgestellt haben,
Haben wir jetzt gesagt, so jetzt machen wir auch wirklich weiter und werden
damit dann auch unsere weiteren Systeme mit RUCA von IPEA auch entsprechend
dann die Compliance-Erklärung erstellen lassen.
Und das halt auch immer mit dem Fokus, dass es diese komplexen Nachhaltigkeitsinformationen
verständlich aufbereitet gibt,
nachvollziehbar, damit dann unsere Kunden, und wir haben ja diverse,
verschiedene auch Kundengruppen, immer eine Grundlage haben,
ihre eigenen Entscheidungen in Sachen Nachhaltigkeit gut treffen zu können,
schnell, einfach, in einer guten Übersicht treffen zu können.
Was macht EPEA und wie entstand PROCA?
EPEA, das steht für Environmental Protection Encouragement Agency.
Gegründet wurde das Unternehmen 1987 von Michael Braungart, dem Mitentwickler
des Cradle-to-Cradle-Konzepts.
Die Grundidee, Produkte so zu gestalten, dass sie nicht zu Abfall werden,
sondern in biologische oder technische Kreisläufe zurückgeführt werden können.
Heute gehört EPEA zur Dresden-Sommergruppe und bringt genau dieses Denken in
die Bau- und Immobilienbranche.
Mit Materialanalysen, Rückbaukonzepten und digitalen Tools.
Eines dieser Tools ist PROCA, das Product Compliance Assessment.
Entwickelt wurde es, um die Konformität von Bauprodukten mit verschiedenen Nachhaltigkeitsstandards
automatisiert zu überprüfen.
Denn Zertifizierungssysteme wie DGNB, LEED, BREEAM oder QNG stellen ganz unterschiedliche
Anforderungen und sie ändern sich regelmäßig.
Was fehlt, ist oft ein klarer Überblick. Welche Anforderungen gelten?
Erfüllt mein Produkt sie? Und wenn ja, in welcher Stufe mit welchen Nachweisen?
Proka soll genau das leisten. Es vergleicht die Eigenschaften eines Produkts
mit den Vorgaben der gewünschten Zertifizierung und erstellt daraus eine strukturierte,
prüfbare Compliance-Erklärung.
Planende können so schneller entscheiden. Auditorinnen und Auditoren haben eine
verlässliche Grundlage.
Und Hersteller wie Triflex sparen sich den aufwendigen manuellen Abgleich und
bekommen stattdessen eine standardisierte Auswertung, die sie direkt in ihre
Kommunikation übernehmen können.
ProKa, das ist eine Abkürzung erstmal, steht für Product Compliance Assessment.
So, da geht es eigentlich darum, dass heutzutage viele nachhaltige Gebäude geplant
und gebaut werden und die sollen auch ein Zertifikat dafür bekommen.
Also zum Beispiel in Deutschland ist ja das größte Zertifikat das DGMW-Zertifikat
der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen.
Es gibt noch viele andere Zertifizierungen, aber es gibt auch zum Beispiel verbund
verschiedene Zertifizierungssiegel.
Da könnte man zum Beispiel QNG erwähnen, weil QNG einfach auch teilweise mit
Förderung verbunden ist, dass man dieses Siegel erreicht.
Und diese Systeme, die haben an Baumaterialien verschiedene Anforderungen,
wie zum Beispiel, wie viele Ausdünstungen gibt es, ist da Rezyklat,
mit drin, wo kommt das Produkt überhaupt her.
Und das sind diese Themen, die wir dann überprüfen mit ProKa.
Und die Architekten und auch alle anderen an der Planung beteiligten Menschen
in so einem Bauprozess, die wünschen sich halt transparente Informationen über
die Nachhaltigkeitsdaten von einem Bauprodukt.
Und das auch schon frühzeitig, dass sie sich einfach auf einstellen können,
dass dieses Produkt in diesem Gebäude angewendet werden kann.
Und unsere Deklarationen, die wir als Ergebnis erreichen dann,
die zeigen dem Planer einfach, dass dieses Produkt konform ist mit jetzt zum Beispiel DGB 2023.
Das ist jetzt eigentlich auch so die Hauptprüfung, die wir zurzeit machen.
Und um das zu machen zu können, da kriegen wir vom Kunden dann die verschiedenen
Systeme genannt, die überprüft werden sollen.
Dann packen wir das in eine Produktkategorie, die hat dann eine Nummer und speisen
das in die Software Broker ein.
Und Broker generiert daraus dann die notwendigen Fragen, um die Anforderungen abzuprüfen.
Und das passiert zurzeit noch häufig in einer Excel-Tabelle.
Es könnte auch alles digitalisiert mit einem PIM-System funktionieren,
aber 99 Prozent ist es mit einer Excel-Tabelle, wo dann zwischen fünf und zehn
Fragen draufstehen erst mal,
die dann der Kunde beantwortet, teilweise mit unserer Hilfe.
Es braucht meistens so eine halbe Stunde, Stunde in einem gemeinsamen Termin, um das klären zu können.
Und dann gibt es entweder nochmal ein paar Fragen, weil Broker nochmal ein bisschen tiefer geht.
Das kommt je nach System an. Wenn man zum Beispiel nach Lead prüft,
dann gibt es immer sehr viele Fragen.
Und am Ende überprüft dann Broker, ob alle Anforderungen von dem System,
jetzt nochmal Beispiel DGN B23, erfüllt worden sind.
Dann wird eine Deklaration exportiert als PDF-Dokument und dieses PDF-Dokument
ist dann halt von der Kundschaft einfach zu benutzen und zum Beispiel auch auf
diversen Plattformen einzustellen.
Das haben wir programmiert und was wir natürlich dann machen ist,
wir kennen also sozusagen aus dem ganzen Zertifizierungssystem alle Anforderungen
und die werden einprogrammiert.
Und was vielleicht in dem Zusammenhang auch noch wichtig ist,
diese Anforderungen ändern sich ja auch manchmal.
Und was wir halt jetzt auch zum Beispiel Triflex angeboten haben,
ist, dass wir uns darum dann kümmern. Das heißt, Triflex muss sich darum nicht
kümmern, sondern das machen wir.
Und wenn es eine Änderung gibt, dann überprüfen wir das Produkt nochmal und
aktualisieren dann auch den Output.
Und wenn wir diesen Output auf diversen Bauprodukte-Plattformen,
wie zum Beispiel den DGNB-Navigator eingespeist haben, schicken wir auch die
Updates automatisiert digital darüber.
Was ist ProKa genau und wie funktioniert es in der Praxis?
Stellt euch vor, ihr plant ein neues Wohngebäude, das QNG förderfähig sein soll.
Die Deadline ist nah, das Leistungsverzeichnis fast fertig, aber jetzt geht es um die Details.
Welche Abdichtung darf ich einsetzen? Welche Kriterien müssen erfüllt sein?
Und wo bekomme ich die passenden Nachweise?
Ihr klickt auf das Produkt Triflex Pro Detail auf der Webseite von Triflex und
findet ein PDF mit dem Titel Pro Car Compliance Dekoration. Eine Seite. Klar gegliedert.
Gültigkeitsdatum, Konformitätsstufen, Nachweise. Ein grüner Haken bei DGNB 2023.
Ein weiteres Kästchen mit QNG-konform. Fertig.
Kein Rätselraten, kein Umweg über 5 Plattformen. Triflex Pro Detail ist ein
speziell für Anschlüsse und komplizierte Details entwickeltes,
flüssig aufzubringendes Abdichtungssystem.
Es besteht aus zwei Komponenten, einem reaktiven Flüssigkunststoff und wird
naht- und fugenlos vollflächig mit Vlies armierend aufgebracht.
Zum Einsatz kommt es vor allem auf Flachdächern, bei Lichtkuppeln,
Gullis, Attiken, Balkonen, Terrassen oder Parkdecks, also überall dort,
wo es auf präzise, dauerhafte Abdichtung ankommt.
Und genau dort wird Nachhaltigkeit plötzlich ganz konkret.
Denn je besser ein solches Produkt funktioniert, desto seltener muss es ausgetauscht
oder repariert werden, was Ressourcen schont und die Lebensdauer ganzer Bauteile verlängert.
ProCA hilft nun dabei, die Nachhaltigkeit solcher Produkte planbar und prüfbar zu machen.
Hersteller wie Triflex liefern dafür bestimmte Informationen.
Zum Beispiel, gibt es eine EPD?
Welche Labels liegen vor? Wie ist das Produkt aufgebaut?
PROCA gleicht diese Informationen automatisch mit den Kriterienkatalogen von
Systemen wie DGNW, LEED oder QNG ab.
Die Software stellt gezielte Fragen, prüft die Antworten und erstellt eine Compliance-Erklärung
mit genauen Angaben zur Einstufung.
Wichtig für Euch zu wissen, es handelt sich dabei nicht um ein eigenes Zertifikat,
sondern um einen strukturierten, systemübergreifenden Nachweis, der neutral darstellt.
Was erfüllt ein Produkt, was nicht und was fehlt eventuell noch?
Das Ergebnis ist ein kompaktes, verständliches PDF, das alle aus den Bereichen
Planen, Bauen und Prüfen direkt einsetzen können.
Und es wird regelmäßig aktualisiert, wenn sich Anforderungen ändern.
Auch das übernimmt die IPA. Der Hersteller muss nicht selbstständig alles im Blick behalten.
Wenn wir jetzt mal rein optisch das PDF uns vor Augen halten,
sieht man auf diesem PDF, auf der Compliance-Erklärung, den Produktnamen.
Man sieht im Endeffekt auch den Stand.
Man sieht, wann geprüft, wie lange die Geltungsdauer dieses Dokuments ist, nämlich ein Jahr.
Das heißt, es wird immer wiederholt, damit es auch aktuell ist.
Und dann sieht man auch genau zum einen, welches System und welche Stufen dann
entsprechend erfüllt worden sind.
Und dann werden nochmal die Einzelfragen aufgezählt und wie diese quasi beantwortet wurden.
Das heißt, man bekommt nicht nur ein stumpfes Dokument, wo draufsteht erfüllt,
bitteschön, hier nimm, sondern man nimmt ein Dokument, wo das auch nachvollziehbar ist mit den Antworten.
Und das beginnt mit der ersten Frage, ist es ein Innenraum oder ein Gebäude außen?
Und da differenziert sich ja schon sehr, sehr viel und dementsprechend ist das
aus unserer Perspektive wahnsinnig hilfreich für alle Auditoren,
die dann solche Gebäudezertifizierungen begleiten und quasi abnicken und dafür
in der Verantwortung stehen.
Da machen wir es Ihnen echt viel, viel leichter mit. Es geht ja hauptsächlich
darum, dass in der Planung schon sichergestellt wird, dass das Produkt konform ist.
Wir haben nicht nur Broker, wir haben auch ein anderes Tool. Das nennt sich Comply.
Das ist eine Cloud-Version, wo dann Generalunternehmer, Architekten,
Bauleiter, Gewerke miteinander arbeiten.
Da gibt es auch eine Version für den Pad zum Beispiel.
Und dann kann man auf der Baustelle von einem Gebäude, was DGNB 23 erreichen
muss, kann man herumlaufen als Bauleitung und kann dann den Eimer von Triflex einmal scannen.
Und dann sagt conpli A ist geprüft worden, weil conpli in conpli werkt ein Broker
im Hintergrund und die Informationen sind da auch hinterlegt wiederum und dann sieht man halt, okay.
Der einmal den kenne ich, der ist geprüft, alles okay.
Und auf der anderen Seite kann man natürlich auch auf irgendeinen Eimer stoßen,
der nicht geprüft ist und dann muss die Bauleitung sagen, stopp, woher kommt der?
Und vielleicht, um da aufzusetzen, das ist auch der Grund unter anderem,
wofür wir uns für ProCA entschieden haben, ist, dass die Daten auch in conpli laufen,
dass die Daten auch in Madaster laufen,
dass die Daten auf die Heinze Produktdatenbank laufen, dass die Daten in den
DGNB-Navigator laufen.
Weil so läuft das zentral über ProCA und nicht über unser Haus und ich habe
wunderbare Kollegen, die dann da sitzen und dafür sorgen müssen,
dass das in allen Systemen aktuell und gleich ist und so weiter und so fort.
Das ist auch, was das betrifft, neben all der anderen Fachexpertise natürlich
auch ein Riesenvorteil für uns.
Wo finde ich die ProCard-Daten und warum ist das wichtig?
Eine gute Compliance-Erklärung ist nur dann hilfreich, wenn sie dort auftaucht,
wo sie im Planungsalltag gebraucht wird, sei es im Architekturbüro,
bei der Produktrecherche oder im Rahmen einer Zertifizierung.
Deshalb setzt Triflex auf Sichtbarkeit und nutzt ProCard, das Bewertungstool
der EPEA, um Nachhaltigkeitsdaten verständlich, vergleichbar und auffindbar zu machen.
Auf der Triflex-Webseite selbst lassen sich zu ausgewählten Produkten wie ProDetail
oder SmartTag die entsprechenden ProKa-Dokumente direkt herunterladen.
Weitere Produkte sollen nach und nach ergänzt werden.
Auch in der Heinze Produktdatenbank sind sie verfügbar. Für viele Architektinnen
und Architekten ist Heinze die erste Anlaufstelle, wenn es um Bauprodukte,
technische Daten oder Ausschreibungstexte geht.
Wer hier nach einem Abdichtungssystem sucht, sieht gleich, Erfüllt dieses Produkt
die aktuellen Nachhaltigkeitsanforderungen, ja oder nein?
Im DGNB-Navigator, der offiziellen Plattform der Deutschen Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen, erscheinen die Triflex-Produkte ebenfalls mit ihren ProCA-Einstufungen,
inklusive klarer Hinweise, welche Kriterien erfüllt werden und in welchem Umfang.
Das schafft Sicherheit bei der Systemwahl, zum Beispiel bei der Planung eines
QNG-förderfähigen Gebäudes.
Und schließlich gibt es noch conpli bei
EPEA, eine digitale Plattform für Materialgesundheit und Circular Economy.
Hier werden produktbezogene Daten systematisch gesammelt und strukturiert für
Rückbaukonzepte, Gebäude-Ressourcen-Pässe oder digitale Zwillinge.
Ziel ist es, die Kreislauffähigkeit von Produkten langfristig transparent zu
machen und schon heute Planungsgrundlagen für morgen zu schaffen.
All das funktioniert, weil die ProCA-Daten zentral gepflegt und in die jeweiligen
Plattformen eingespielt werden.
So entstehen standardisierte Informationen, die für alle Beteiligten im Bauprozess nutzbar sind.
Vom Produktentwickler bis zur Auditorin.
Alle relevanten Nachhaltigkeitsinformationen findest du ja auf der Triflex-Website.
Und wenn du da jetzt in dem Fall jetzt mal als Beispiel Triflex Pro Detail,
Triflex SmartTec anklickst, dann findest du da auch die Compliance-Erklärung.
Das wird jetzt Schritt für Schritt immer weiter angereichert,
auch für die anderen Produkte.
Das geht relativ zügig, also das wird tatsächlich relativ zeitnah alles ergänzt werden.
Aber du findest es halt auch bei der Heizen-Produkt-Datenbank beispielsweise.
Du findest es jetzt auch bald im DGNB-Navigator, wie erwähnt, aber auch bei conpli.
Dementsprechend kannst du die da runterladen und hast es als PDF bei dir vorliegen.
Wer conpli benutzen möchte, kann auf die IPEA-Webseite gehen,
epea.com und man kann sich da auch eine kostenlose Version runterladen und die benutzen dann einfach.
Die hat dann diverse Einschränke und dann gibt es aber auch eine erweiterte
Version, die dann auch meistens benutzt wird bei unseren Kunden.
Es ist halt so, wenn jemand Broker bei uns macht, in unserem Angebot,
darf man dann ankreuzen.
Ich wünsche, dass die Informationen zu Heinze kommen. Ich wünsche,
dass die zu DGNB kommen, Navigator, zu Madaster.
In conpli kommen sie eigentlich alle automatisch, weil die zwei Software-Tools
miteinander zusammenhängen.
Und wenn jetzt halt zum Beispiel ein Complice ist so, wenn dann ein Architekt
da sitzt und es eingibt, ein Produkt Triflex,
dann poppt schon ein Fenster auf automatisch und dann kommt Triflex und dann
findet er zum Beispiel direkt SmartTag, klickt es nur an und dann wird automatisch
alles, was wir von SmartTag auch dokumentiert haben, in die Cloud geladen.
Dann geht es noch einmal zur Prüfung und dann kommt der grüne Haken hinten dran.
Was vielleicht noch wichtig ist, Triflex hat eine Vision.
Die haben wir uns nach einem sehr langen Strategieprozess gemeinsam gegeben,
um das alles mal zusammenzufassen, was wir uns zum Thema Nachhaltigkeit und
alles auch als Unternehmen vorgenommen haben.
Und ich finde, das fasst es ganz schön zusammen.
Die Vision lautet, gemeinsam machen wir den Unterschied mit Lösungen, die Zukunft schaffen.
Das ist wirklich etwas, worauf wir uns gemeinschaftlich mit sehr,
sehr vielen Kolleginnen und Kollegen und der Geschäftsführung committed haben,
dass wir das zusammengebracht haben und dass wir jetzt weiter umsetzen wollen.
Das wollen wir nicht nur alleine tun, das wollen wir mit Kunden, mit Partnern,
mit Serviceanbietern umsetzen, um dann halt das nachhaltige Bauen auch weiter
zu treiben und im besten Fall zum neuen Standard zu machen.
Stellt euch Folgendes vor. Ein Flachdach, irgendwo in der Stadt.
Vormittagslicht, leichter Wind, in der ferne Baustellenlärm.
Zwei Menschen stehen auf dem Dach, ein Planer, eine Verarbeiterin.
Beide blicken auf die Anschlussdetails rund um den Dachablauf.
Ein durchgängiger grauer Belag zieht sich über das Detail. Ohne Fuge, ohne Unterbrechung.
Nahtlos, ruhig, funktional.
Was habt ihr hier genommen? fragt der Planer. Triflex pro Detail, sagt sie.
War wegen QNG wichtig und weil die Attica hier ein bisschen tricky ist.
Die ProCA-daten haben wir gleich dem Planungsbüro geschickt.
Die wussten sofort, dass das passt.
Ein kurzer Moment, aber einer, in dem viel zusammenkommt.
Ein Produkt, ein Detail, ein Nachweis und ein gemeinsames Verständnis dafür,
dass Nachhaltigkeit heute nicht mehr nur vom Gesamtgebäude erzählt wird,
sondern auch vom Einzelteil, von der Entscheidung fürs richtige System,
vom Zugriff auf belastbare Daten und davon, ob diese Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
Was ProCA hier leistet, ist vielleicht keine Revolution, aber eine konsequente Weiterentwicklung.
Es macht Nachhaltigkeit planbar und sichtbar, ohne Greenwashing,
ohne Etiketten, sondern über nachvollziehbare Bewertungskriterien.
Hersteller wie Triflex können damit zeigen, was ihre Produkte leisten oder was nicht.
Und Planerinnen und Planer können erkennen, wie sich einzelne Bauteile in eine
nachhaltige Gesamtstrategie einfügen.
Solche Tools ersetzen natürlich kein Nachdenken, aber sie geben Orientierung
in einer Zeit, in der die Anforderungen steigen und die Nachweise komplexer werden.
Nicht alles ist perfekt, nicht alles ist umfassend, aber vielleicht ist genau
das der richtige Ansatz. pragmatisch, offen, anschlussfähig.
Und vielleicht beginnt nachhaltiges Bauen manchmal genau hier,
auf einem Flachdach, mit einem Abdichtungssystem, das ein Detail löst und einem
Datensatz, der das sichtbar macht.
Ein großes Dankeschön geht an meine heutigen Gesprächspartner,
Bettina Stolt, Nachhaltigkeitsmanagerin bei Triflex und Markus Diem,
Manager bei IPEA, Part of Dresden Sommer.
Wenn ihr mehr über die Produkte von Triflex, das Tool ProCA,
über die Plattform conpli bei Epea und die Nachhaltigkeitsbetrachtung der beiden
Unternehmen erfahren wollt, schaut gerne in die Shownotes. Da findet ihr alle wichtigen Links.
Ihr habt selbst ein spannendes Projekt oder möchtet mit mir über nachhaltige
Lösungen im Bauwesen sprechen?
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Ich bin Alexandra Busch, danke euch fürs Zuhören und wir hören uns hoffentlich
in der nächsten Episode wieder Tschüss.
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