Architektourist

Der Podcast für Architektur, Bautechnik und Baukultur - von und mit Alexandra Busch.

#25 Licht prägt Raum – Individuelle Leuchten für den Beiersdorf Campus Hamburg

Trilux und Lichtwerke Köln entwickeln einzigartige Leuchten

18.03.2025 31 min

Zusammenfassung & Show Notes

Was macht maßgeschneidertes Licht aus? Und wie entsteht eine Lichtskulptur, die nicht nur den Raum beleuchtet, sondern ihn auch architektonisch prägt? Im Beiersdorf Campus in Hamburg spielt Licht eine zentrale Rolle: von den großen Lichtringen in den Verkehrsbereichen bis zur markanten Lichtskulptur über der Center Bar. Doch diese Leuchten sind keine Standardprodukte. Sie wurden speziell für dieses Projekt entworfen in enger Zusammenarbeit zwischen Prof. Stefan Hofmann und Trilux. 

In dieser Episode spreche ich mit Prof. Stefan Hofmann von Lichtwerke in Köln und Thomas Schneider von Trilux Architectural darüber, wie diese Lichtskulptur entstanden ist von der ersten Idee bis zur finalen Umsetzung. Wir sprechen über den Planungsprozess, über die Zusammenarbeit zwischen Lichtplanenden und Leuchtenherstellern und darüber, wie Trilux mit seiner Manufaktur in Arnsberg Sonderanfertigungen ab Stückzahl eins ermöglicht. Außerdem geht’s um die technischen Herausforderungen hinter der scheinbar schwebenden Lichtskulptur, um flexible Montagelösungen, Lichtdramaturgie und die Frage: Wie funktioniert eigentlich eine Leuchte, die nicht aussieht wie eine? 

Experten in dieser Episode:
Prof. Stefan Hofmann – Lichtplaner bei Lichtwerke Köln
Thomas Schneider – Projektmanager bei TRILUX Architectural

Weitere Links:
Coverbild: Lichtwerke Köln


Der Podcast:
Architektourist bietet eine Hörreise durch unsere gebaute Umwelt. In jeder Episode nehmen wir Euch mit in die Welt der Architektur und Baustoffe, erkunden kreative Anwendungen und tauchen ein in die Geschichten hinter den Bauprojekten – von der ersten Skizze bis zur fertigen Umsetzung.

Seid bei der nächsten Folge wieder dabei, wenn wir weitere spannende Projekte und Persönlichkeiten aus der Welt des Bauens vorstellen. Wenn Euch die Episode gefallen hat, abonniert Architektourist bei Eurem bevorzugten Podcast-Anbieter.

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Transkript

Liebe Architektouristinnen und Architektouristen, diese Episode wird unterstützt von Trilux. Herzlichen Dank dafür! Ob in der Stadt oder auf dem Land, Architektur umgibt uns. Überall. Stellt euch filigrane Lichtringe vor, die Räume formen und eine leuchtende Skulptur, die den Blick lenkt. Präzise gefertigt, individuell geplant. Licht wird hier zum Unikat. Kommt mit auf eine Hörreise durch unsere gebaute Umwelt. Heute sind wir zu Gast am Beiersdorf Campus in Hamburg. Willkommen bei Architektourist, eurem Podcast für Architektur, Bautechnik und Baukultur. Ich bin Alexandra Busch. Schön, dass ihr heute wieder dabei seid. Stellt euch vor, ihr betretet einen offenen, einladenden Raum. Ein leichter Kaffeeduft liegt in der Luft. Stimmen mischen sich mit dem Klirren von Tassen. Über der Bar schwebt ein riesiger, kreisrunder Lichtring. Neun Meter im Durchmesser, scheinbar schwerelos. Sein sanftes Licht taucht den Raum in eine warme Atmosphäre, reflektiert auf den hölzernen Lamellen der Decke und verleiht der Architektur eine angenehme Geborgenheit. Hier in der Center Bar des Bayer Surf Campus in Hamburg treffen sich Mitarbeitende auf einen Café, zum Austausch oder zum konzentrierten Arbeiten. Das Licht schafft Orientierung, strukturiert den Raum und gibt ihm Identität. Das Licht, das diesen Ort so besonders macht, kommt nicht von ungefähr. Es wurde sorgfältig geplant, entworfen und bis ins kleinste Detail abgestimmt. Genau hier setzt unser heutiges Thema an. Der neue Beiersdorf Campus, entworfen von Hadi Teherani Architects, ist die neue Konzernzentrale des Hamburger Hautpflegeunternehmens. Das Gebäude vereint moderne Arbeitswelten mit hoher gestalterischer Qualität. Das innenarchitektonische Konzept stammt von der Ippolito Fleitz Group, die das Working Café als flexiblen, lebendigen Ort gestaltet hat. Und das Licht spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn hier kommen keine Standardleuchten zum Einsatz. Die Lichtringe im Eingangsbereich und entlang der Hauptverkehrsachse sowie die Lichtskulptur über der Center Bar wurden speziell für dieses Projekt entworfen. Maßgeschneidert bis ins Detail durchdacht. Entwickelt von Professor Stefan Hofmann von Lichtwerke Köln und umgesetzt in enger Zusammenarbeit mit dem Leuchtenhersteller Trilux. Mit der Manufaktur in Arnsberg entstehen bei Trilux besondere Lichtlösungen ab Stückzahl 1. Licht ist hier nicht nur Technik, sondern ein Gestaltungselement, das perfekt auf die Architektur abgestimmt wird. Und genau darum geht es heute. Wie entsteht so eine Leuchte von der ersten Idee bis zur Umsetzung? Wie arbeiten Lichtplaner und Hersteller zusammen? Und was macht Trilux als Manufaktur so besonders? Das bespreche ich mit meinen Gästen, dem Lichtplaner Professor Stefan Hofmann und Thomas Schneider, Projektmanager bei Trilux Architectural. Los geht's, am besten Sie stellen sich selbst kurz vor. Wir selber sind ein Lichtplanungsbüro mit Sitz in Köln und konzentrieren uns dabei dann auf Architektur, Lichtplanung. Ausschließlich, ich selber komme aus dem Theaterbereich, also eher aus einer szenischen Lichtplanung und bin in meinem Werdegang, wie jeder von uns, durch verschiedene Büros gelaufen. Und so um die Jahrtausendwende kam das Wort szenische Lichtplanung das erste Mal auf. Und das ist eigentlich auch so der Kern dessen, was wir tun, dass wir also versuchen, Räume mit Architekturlichtplanung zu inszenieren, aber immer so, dass man das technische Vehikel dazu gar nicht mehr sieht. Also es geht nicht darum, zusätzlichen Layer in der Architektur aufzusetzen, sondern es geht darum, eine Harmonie zwischen Architektur und Licht zu erzeugen. Also im Grunde genommen sind wir als Lichtplaner ein Dienstleister an der Architektur, also jemand, der versucht, die Architektur zu unterstützen. Das Büro gibt es in Köln jetzt seit über 20 Jahren. Es ist klein und fein und so soll es auch bleiben. Ich habe gleichzeitig noch eine Professur für Lichtplanung und Szenisches Gestalten an der Hochschule, in dem Fall in Kaiserslautern und so ist das immer eine Kombination aus beidem. Ja, also ich arbeite bei der Firma Trilux, klar, Marktführer für Beleuchtung in Deutschland. Dort bin ich in dem besonderen Team Architecture. Das Team maßt sich jetzt nicht an, dass wir Architektur machen, sondern wir kümmern uns um besondere Projekte. In erster Linie unterstützen wir Lichtplaner und Architekten in ihren Ideen und entwickeln gemeinsam mit diesen Ansprechpartnern Sonderlösungen, Projektlösungen, kümmern uns um die Projektabwicklung. Also es ist eine sehr spannende Aufgabe. Ich bin von der Ausbildung her Architekt. Ich habe jahrelang als Gastdozent in der Hochschule in Dortmund gearbeitet. Und im Grunde genommen bin ich Lichtleidenschaftler. Das spiegelt sich also in allem das, was ich tue, auch wieder. Und es macht wahnsinnig viel Spaß. Und gerade solche Projekte jetzt mit Stefan Hofmann, ist auf der einen Seite herausfordernd, aber es ist auch ein großer Spaß, das zu realisieren und mit den ganzen Herausforderungen, die natürlich damit einhergehen, auch klar zu kommen. Herr Hofmann, lassen Sie uns mal an den Anfang zurückgehen, an den Moment, als die ersten Ideen zur Beleuchtung des Beiersdorf Campus entstanden sind. Was waren die ersten gestalterischen Überlegungen und welche Rolle sollte das Licht hier eigentlich spielen? Der Leitfaden von Beiersdorf um die ganze Nivea-Produktwelt herum ist ja Skin & Care. Und so sind die zentralen markanten Ideen, die eingeflossen sind, die ja über die Architektur kommen. Die kommen auch gar nicht so sehr über uns Lichtplaner. Nein, nein, da ist es Peter Ippolito selber und Tim Lessmann, die eine Idee entwickeln. Und eines deren Kerngestaltungstools ist oft die Decke. Und in das Deckenfeld fließen dann so offene Strukturen ein, die sich in dem Falle von Trilux ja realisiert, diese zentrale Leuchte um die Centerbar, die sich dann bündeln. Und so ist eine Idee erstmal eine, die der Architekt einbringt, als gestalterischen, dreidimensional dargestellten Entwurf, ohne zu wissen, ob der eine lichttechnische Funktion hat. Das ist erstmal eine Skulptur. Und dann wird daraus mit dem Lichtplaner eine leuchtende Skulptur, in dem Fall eben diese Ringleuchte. Und dann kriegt sie Lichtfunktionen. Und ab dem Zeitpunkt, wo das klar ist und das auch skizziert ist. Sagen wir mal in ersten Zeichnungen und Schemadetails und in Musterleuchten, die man vielleicht hier im Büro hat oder die dann zum späteren Zeitpunkt Trilux über Thomas Schneider dann auch eingebracht hat, Also so finden wir uns dann. Also über die Idee des Architekten wird eine lichtplanerische Funktion eben dazu addiert, so wie sie für den Ort und für den Raum sinnvoll ist. Und wenn wir das haben, dann setzen wir beide uns zusammen im Team und versuchen daraus etwas Gemeinsames zu gestalten, was sich dann durch die Brille des Herstellers auch umsetzen lässt in der Größenordnung, wie wir es da halt nun mal haben. Herr Hofmann, wenn Sie an die Leuchte für die Center Bar denken, was war Ihnen da besonders wichtig? Welche Stimmung sollte sie erzeugen? Und wie sind Sie an die Idee für dieses große, ringförmige Element herangegangen? Die Idee für die Leuchte selber kommt vom Architekten. Also für die Skulptur, sagen wir mal so, für diese Leuchtskulptur, die kommt erst mal als 3D-Entwurf, weil dem Kunden, der kann sich sowas nicht vorstellen, der verkauft eine Produktwelt, die nichts mit Architektur und vor allen Dingen nichts mit Lichtplanung zu tun hat. Also Beiersdorf selber kriegt eine Visualisierung. Diese Visualisierung integriert eben diese Leuchte oder die Leuchte ist Teil dieser Architekturidee und ist dann ein Eintrag, den Ippolito Fleitz uns gegeben hat. Und wir sind im Grunde genommen, wie ich es eingangs sagte, der Dienstleister an der Architektur und haben versucht dann diese erdachte Skulptur in eine Leuchte weiterzuentwickeln. So Und dann kommen die lichttechnischen Funktionen dazu. Also welche Leuchtkraft, welche Lichtfarben, welche Lichtfunktionen hatten diese Leuchter? Ist sie nur ein leuchtender Ring, wie eine leuchtende Konturenlinie anlang einer Architektur? Leuchtet nur ein Schriftzug, der in dem Falle Centerbar heißt. Könnte aber auch oben an einem Hochhaus ja stehen, Deutsche Bank. Also im Grunde genommen vergleichbar. Wie stark leuchtet das? Sind das kantige Buchstaben? Ist das was Geblurrtes, Weiches? Und da kommen noch andere Lichtfunktionen. Also eben ein Licht in den Raum, in dem Fall ein indirektes Licht nach oben dazu. Welches Lichtgefühl wollten Sie hier eigentlich schaffen? Sollte es eher dezent und funktional sein oder bewusst ein markantes Gestaltungselement? setzen. Da müsste man im Grunde genommen auf den Raum eingehen. Also es ist ja ein Bürogebäude. Jetzt kommt man aber nach dem Empfangstresen in ein Café. Und dieses Café ist so beleuchtet, wie man hoffentlich den Café beleuchtet. Also eben nicht gleichmäßig, nicht kaltweiß, sondern punktuell warmweiß, mit richtig warmweiß, mit 2700-Kelvin-Licht, druckvoll da, wo die Tische stehen oder auch einfach mal schlichtweg daneben. Also dass eine Lichtdramaturgie entsteht. Ein hell und ein dunkel, weil nur dann kann man natürlich so eine Atmosphäre wahrnehmen. Und zum Kaffee hin selber, also zur Ausgabestation für Kaffee, Kuchen und alles Weitere, gibt es dann diesen bündelnden Lichtring, der dann auch noch einen Schriftzug integriert hat. Und so hat dieses Element, was wir gemeinsam gestaltet haben, dann eine bindende Funktion. Also es verweist auf etwas, es ist wie so eine Art Hinweis, da macht es ja dann Sinn, dass in dem Falle aufgrund der gegebenen Architektur, also ein runder Bau, um den es sich drum herum legt. Dass sich diese Kreise dann auch einblenden, indem sie nach vorne leuchten. Dann geht es um diese visuelle Funktion, genauso wie der Schriftzug. Die Skulptur leuchtet aber auch nach oben in den Deckenraum rein und geht dann so wieder auch in die Architekturbeleuchtung über. Also wir haben mehrere Funktionen in der Leuchte, die wir uns hier gemeinsam erarbeitet haben. Hier mache ich mal einen kleinen Stopp, denn ich möchte euch die Leuchten im Beiersdorf Campus noch etwas genauer vorstellen. Wir haben ja schon gehört, dass die Lichtgestaltung von Stefan Hofmann stammt und dass Trilux mit individuellen Sonderanfertigungen aus der eigenen Manufaktur mit im Boot war. Jetzt schauen wir uns zwei ganz besondere Lichtlösungen an. Die Ringleuchten und die Lichtskulptur über der Centerbar. Fangen wir mit den Lichtringen an. Sie tauchen an mehreren Stellen im Gebäude auf, zum Beispiel im Eingangsbereich und entlang der Hauptachse der Konzernzentrale. Ursprünglich waren sie als Neon-Lichtquellen geplant, aber da diese Technologie heute nicht mehr erlaubt ist, Stichwort Quecksilber-Dampflampen, hat Trilux gemeinsam mit dem Lichtplaner eine zeitgemäße LED-Lösung entwickelt. Die Ringe sollten trotz ihrer beeindruckenden rund 4 bis 5 Meter Durchmesser leicht und filigran wirken. Dafür hat Trilux ein schlankes Aluminiumtragprofil entwickelt, gerade mal 45 x 50 mm. Das Licht strahlt durch opale Plexiglasschwerter, die über eine spezielle Kanteneinspeisung beleuchtet werden. Dadurch wird das Licht homogen verteilt. Jetzt zur Lichtskulptur in der Center Bar. Die Bar ist das Zentrum des Working Cafés und das kommunikative Herzstück des Campus. Die runde Bar hat einen zentralen, deckenhohen Zylinder, von dem sich Holzlamellen wie Äste eines Baumes über die Decke ziehen. Die Lichtskulptur besteht aus zwei parallelen Ringen mit 9 Metern Durchmesser, die den zentralen Deckenzylinder umfassen. Dazwischen strahlt der Schriftzug Center Bar. Die Leuchten geben ihr Licht in drei Richtungen ab. nach oben an die Decke, nach unten in Richtung Bar und sichtbar in den Raum. Damit sie scheinbar schwebt, wurde sie mit auskragenden Traversen befestigt. Und weil eine Lichtlinie aus zehn einzelnen Segmenten trotzdem wie eine nahtlose durchgehende Lichtquelle wirken sollte, hat Trilux an den Schnittstellen partielle Diffusoren eingesetzt, um Schattenfugen zu vermeiden. Aber das war noch nicht alles. Auch in der Montage musste extrem präzise gearbeitet werden. Die auskragenden Traversen, die die Lichtskulptur mit dem zentralen Zylinder verbinden, sind flexibel einstellbar, sodass Bautoleranzen von bis zu 50 Millimetern ausgeglichen werden konnten. Kurz gesagt, diese Leuchten sind echte Meisterwerke, gestalterisch, technisch und lichttechnisch. Und damit zurück zu meinem Gespräch mit Stefan Hofmann und Thomas Schneider. Herr Schneider, wie war das für Sie, als Stefan Hofmann mit dieser Idee auf Sie zukam? Da ging es ja um zwei ziemlich beeindruckende Leuchten, die große Lichtskulptur im Kaffeebereich und die Lichtringe in den anderen Zonen. War das eher so ein, kein Problem machen wir, oder doch eher ein, oh, das wird eine Herausforderung? Die Vorstellungen waren schon relativ konkret, die wir dann bekommen haben. Das waren schon die ersten Entwürfe, wo wir sagen können, okay, das konnten die Abmessungen abschätzen von dieser großen Lichtskulptur. Neun Meter im Durchmesser, das macht man nicht jeden Tag. Und dann auch noch zwei Ringe miteinander verbunden. Und das war natürlich erst mal, ja, wir haben die Herausforderung schon erkannt, und dass man das nicht mal eben macht. Und dass wir natürlich sehr viele Abstimmungen dann im Nachhinein machen mussten, das war uns eigentlich klar. Aber das sah schon von vornherein nach einer sehr interessanten Aufgabe aus. Aber wie gesagt, sehr konkret aufgerissen von Stefan Hofmann. Und er hat uns relativ klar gemacht, mit Überzeichnungen heraus, was möchte ich, was ist die Intention? Die auskragenden Elemente, wie werden die Lichtringe befestigt? Welche Lichtquellen haben wir indirekt nach oben, direkt nach vorne? Unbeleuchteter Schriftzug. Das waren schon sehr viele Dinge, die wir da realisieren mussten. Klar, man holt die Konstrukteure dazu, die natürlich dann erstmal ein paar Punkte aufzeigen, wo man nochmal drüber nachdenken muss, wo auch nochmal Rückfragen kommen an den Lichtplaner und sagen, Mensch, wie hast du das genau vorgestellt? Ja, das ist so ein Prozess, so eine Treppe ins Projekt rein, eine Treppe in die Lösung. Du brauchst ja einfach einen Partner, der eine Vorstellung für sowas bekommt. Wenn man jetzt so einen 9-Meter-Kreis hat, den kann man ja nicht auf einem LKW über die Autobahn nach Hamburg fahren, das funktioniert ja nicht. Also das Ding ist natürlich segmentiert. So, dann geht es schon los. Die einzelnen Segmente müssen ja dann irgendwann mal aufeinanderstoßen und dann brauchst du einen Partner, der das nicht zum ersten Mal macht. Ja, weil wenn das nicht präzise gezogen ist, dann passen die Stoßstellen nicht und dann ist ein Millimeter Fehllängen, wie auch immer, wirkt sich dann auf den Kreis natürlich enorm aus. Genau. Und da guckt man natürlich als Lichtplaner von vornherein, dass man sich einen Partner sucht, der eben solchen Aufgaben gewachsen ist und der sowas auch schon gemacht hat. Und da gibt es so viele Installationen, die Trilux mit Kollegen, also mit Kollegenlichtplanern umgesetzt hat, dass man sich da ja schon vornherein sicher sein konnte oder ein gutes Gefühl haben konnte. Da haben wir einen Partner, mit dem können wir das auch stemmen, weil in so einem Projekt. Sind ja immer Parameter entscheidend, die vielleicht in kleineren Projekten besser zu schieben sind. Hier gibt es einen ganz klaren Bauablauf. Irgendwann kommt da ein Fußboden rein, irgendwann kommt da eine Decke rein und dann werden die Oberflächen veredelt. Und wenn das alles geschehen ist, kommt unten drumherum in dem Fall halt die Küchenzeile. So eine Küchenzeile ist ja komplex mit all ihren Einbauten, Kühlschränken, Wasser und so weiter, Abwasser dazu. Und da kann man dann als Lichtplaner, als Team muss man ja sagen, Lichtplaner zusammen mit Hersteller, nicht sagen, wir brauchen jetzt noch drei Wochen länger. Das geht dann einfach nicht. Und ja, so ist das natürlich dann eine gute Zusammenarbeit. So treten wir dann auch an, weil wir beide um dieselben Dinge halt wissen. Ein Punkt war ja auch, Stefan, dass du angesprochen hast, die Baustelle, der Baufortschritt, wo man natürlich auch entsprechend darauf eingehen muss. Das heißt, ich sprach gerade über die Segmentierung, wir haben zehn Segmente von dieser Leuchte gebaut und jedes Segment bestellt steht wie aus Einzelteilen, die man natürlich dann auch je nach Zeit, Zeitfenster nach Zeitplan auf die Baustelle liefert. Die ganzen zehn Segmente können wir jetzt zum Zeitpunkt X noch gar nicht auf der Baustelle gebrauchen, weil es einfach der Baustellenbetrieb nicht hergibt, dass man das dort lagert. Also liefert man erst Wandkonsolen, die angebracht werden. Wir haben hier eine sehr aufwendige Lamellendecke, die sich ja dann auch in die Vertikale zieht, wo unsere Befessungselemente dann damit harmonieren müssen. Das heißt, das liefert man erst auf die Baustelle, dann bringen die Jungs das an. Dann kommen erst andere Trägerelemente und zum Schluss dann die Leuchte, die dann angebracht wird. Also man muss schon sehr auf die Baustellenlogistik eingehen. Okay, das heißt, Sie haben sich dann regelmäßig abgestimmt. Also Sie, Herr Hofmann, als Lichtplaner und Trilux als Hersteller. Wie lief denn das genau ab? Gab es da eine Art Ping-Pong zwischen Idee und technischer Umsetzung, bis die Leuchte dann wirklich realisierbar war? Die Sprache des Architekten, in dem Fall die Sprache des Lichtplaners, ist die Zeichnung. Also es gibt dann schon eine sehr präzise, im Maßstab 1 zu 5 in den Details, eine sehr präzise Detailzeichnung zur Leuchte. Die Trilogs, die der Thomas in dem Falle dann als Vorlage, als Gesprächsgrundlage bekommt. Da ist im Grunde genommen schon alles drin, was die Leuchte haben soll. Also wie sie leuchtet, wie sie sich aufbaut, zumindest so, dass man deren Dimension und das System versteht. Und dann kommen die Profis von der Leuchtenseite dazu, weil wenn man jetzt eine Leuchte hat, die vorne eine transluzente Abdeckung hat, in dem Falle wie immer eine Kunststoffplatte, eine Opale. Arbeitet der Kunststoff aufgrund der Temperaturen in seiner Ausdehnung anders als das Aluminiumprofil. Das heißt, ich muss schauen, dass wir die Dinge so zusammenfügen, dass wir nicht irgendwelche Lichtschlitze da haben. Und da ist dann Trilux der Profi. Ich habe die Idee eingebracht, hatte irgendeine Leuchte hier und dann kam Thomas. Dann haben wir angefangen zu überlegen, wie machen wir das denn jetzt? Wie gehen wir mit den Stoßstellen um? Und das gilt dann für alle Details eines solchen Produktes, einer solchen Leuchte. Herr Schneider, wie sind Sie das Ganze dann technisch angegangen? Was waren die Aufgaben bei der Konstruktion dieser Leuchte im Café, vor allem bei so einer Größe? Da gibt es sicherlich einige. Also ich gehe vielleicht nochmal auf die Bautoleranzen ein, die ich davon ja frisch angesprochen habe. Also wenn wir einen Millimeter aus den Maßen laufen oder wenn da irgendwas nicht so gebaut ist, wie es auf der Zeichnung ist, Da muss man ja darauf reagieren können, was ja auch am Bau absolut normal ist. Keiner realisiert das auf Millimeter genau, wie es gezeichnet ist. Und wir müssen ja reagieren können. Und deswegen gibt es bei der Leuchte dann auch nochmal an den Wandkonsolen nochmal Ausgleichselemente, wo ich dann bis zu 10 Zentimeter nochmal ausgleichen kann. Das nach vorne schieben, zur Seite schieben, wie auch immer über Langlochkonstruktionen, damit der Handwerker vor Ort das einstellen kann. Die Stahlseile sind auch nicht punktgenau nach oben gelotet. Natürlich kann man das wunderbar zeichnen. Aber es gibt dann nochmal zusätzliche Elemente, die auf der Deckenkonstruktion liegen, die man verschieben kann, wo ich sage, okay, da gibt es einen Bohrpunkt, der kann sich ja mal verschieben auf so einer Baustelle, weil dann Armierungseisen liegt oder ein anderer Träger im Weg ist oder wie auch immer. Da muss man ja drauf eingehen können. Und das waren ganz wichtige Punkte auch im Vorfeld in der Besprechung mit den Leuten, wie es am Ende montieren müssen. Und die können nicht millimetergenau arbeiten. Das sieht aus der Zeichnung toll aus. Der Konstrukteur natürlich erstellt von uns. Aber wir müssen die Möglichkeit geben, dass man dort auf Bautoleranz reagieren kann. Also das ist das Mechanische. Und was Stefan gerade sagte, das Lichttechnische. Gerade diese Stoßstellen. Wenn man eine Leuchte hat, die aus zehn Segmenten besteht, dann haben wir natürlich nicht nur Stoßstellen im Aluminiumprofil, sondern natürlich auch in der lichttechnischen opalen Abdeckung. Und was Stefan schon beschrieben hat, ist, ja, es gibt Wärmeausdehnung. Das heißt, wir müssen natürlich auch Abstände lassen, die im Nachhinein kaschiert werden müssen. Und dann haben wir dann gemeinsam, wir beide haben dann mit unterschiedlich transluzenten Materialien, die rückversetzt zu der Stoßstelle eingebracht wurden, haben wir dann experimentiert. Was wirft weniger Schatten? Wo sieht man das fast gar nicht mehr? Und man kann es nicht direkt dahinter positionieren, das haben wir relativ schon herausgefunden, weil dann wird es einen starken Schatten, also zurückversetzt zwischen Lichtquelle und lichttechnischer Abdeckung. Und so haben wir es dann am Ende realisiert, dass wir dann nochmal zusätzliche opake Materialien dort als Zusatzbauteil in der Leuchte geliefert haben, um diese Schattenbildung zu vermeiden. Oder das Aufblitzen, was aus meiner Sicht noch flimmer ist, wenn sich die Leuchte öffnet an der Stelle, wo die Stochstelle ist und dann blitzt dann die LED auf. Ja, das war schon ein schöner Prozess, wo wir uns angenähert haben. Das muss man einfach auch austesten. Haben Sie eigentlich bei Trilux eine Musterleuchte gebaut, um das Ganze vorher zu testen? Genau, wir haben eine Musterleuchte gebaut. Damit bin ich dann zu Lichtwerke ins Euro gefahren und haben das gemeinsam ausgetestet, ganz bewusst eine Stoßstelle gebaut in dieser kleinen segmentierten Musterleuchte. Und dann haben wir uns das Ganze angeschaut. Und dann wird sowas durch den Lichtplaner dann freigegeben. Ja, so kann ich es mir vorstellen, so können wir es machen. Und dann geht es zurück in die Konstruktion, die das Ganze dann nochmal aufzeichnet. Und dann geht es wieder zurück zu den Architekten und zum Lichtplanern, die sagen, okay, das ist jetzt die Zeichnung, so haben sie das vorgestellt, so geben wir das Ganze frei. Wann kommt eigentlich das Montageteam ins Spiel? Werden die schon früh eingebunden, um zu prüfen, ob sich das alles so umsetzen lässt? Oder sind sie erst am Schluss dabei, wenn alles final eingebaut wird? Herr Hofmann? Das Montageteam ist dann das hintere Glied in der Kette. Aber für Sie und für alle viel klarer. Mal vom Ablauf bei solchen großen Projekten. Wenn ich jetzt als Lichtplaner eine dekorative Stehleuchte bestelle, die irgendwo zu einer Sitzgruppe dazu gestellt wird, dann bestimme ich den Typ, bestelle die und dann wird die durch den Bauherrn oder wen auch immer beauftragt, also der, der die Elektroinstallation, die Leuchteninstallation übernimmt, dann wird die angeliefert und an den richtigen Ort gestellt. Da erscheint der Hersteller nie. Auch bei einem einfachen Downlight könnte man sagen, irgendwas, was durchgemetert ist durch Flure, da wird eine Leuchte festgelegt und dann wird die bestellt und dann wird die durch irgendjemand montiert. Das geht aber bei so einer Skulptur nicht. Und das zeichnet dann halt auch eben die Zusammenarbeit einem professionellen Hersteller. Und das ist Trilux in dem Falle ganz klar aus. Das sind mehrere Themen. Also da ist ein Thomas Schneider auch selber mit in Hamburg, lernt die Projektpartner in der jeweiligen Bauphase kennen. Da entsteht ein persönlicher Kontakt, da gibt es auch eine Handynummer, seine Handynummer, wenn irgendwo mal es brennt. Klar, irgendwann ruft einer an, der eher unerfahren ist, aber im Bauablauf integriert ist und sagt, die Stempel passen nicht, die Montagestempel. Dann ist erstmal wahnsinnig Unruhe, dann ruft der Thomas mich an und dann irgendwann fangen wir es ein. Aber wir sind halt ein Team und ich habe einen Partner. Mit dem man das zusammen macht. Das ist, glaube ich, einer der entscheidenden Punkte bei sowas. Also wir sitzen nicht an unseren Schreibtischen, sondern wir kommen ja tatsächlich zusammen in der Entwurfsphase, wie gerade geschrieben, in der Umsetzungsphase und dann in der Auslieferungs- und Montagephase wieder genauso. Herr Schneider, ist das für Sie eigentlich Alltag bei Trilux, solche Lichtskulpturen zu entwickeln? Oder sind das eher die Projekte, die auch für Sie noch etwas Außergewöhnliches sind? Tatsächlich hat sich das in den letzten Jahren geheimgehend entwickelt. Also Trilus gibt es jetzt schon seit über 110 Jahren. Und tatsächlich ist es so, die Architectural-Abteilung, die gibt es jetzt seit guten zehn Jahren. Und wir haben natürlich auch schon vorher Sonderanfertigungen gemacht. Aber ich würde mal sagen, in den letzten zehn Jahren hat sich das doch verdichtet. Und da sind solche Projekte natürlich, wie dieses Beiersdorf-Projekt, ist natürlich herausragend. ausragt, natürlich, klar. Es gibt andere Projekte, wo wir auch Sonderleuchten entwickeln, wo wir natürlich, daher kennen wir das Prozedere, wie wir mit den Leuten zusammenarbeiten. Wie Stefan Ruhmann schon sagt, es ist ja ein Team am Ende des Tages. Und diese Herangehensweise kennen wir aus anderen Projekten. Und um dort auch, dafür sind wir ja da in der Architekturabteilung bei Trilux, um solche besonderen Lösungen gemeinsam mit den Nichtplanern und Architekten zu entwickeln und dann auch fertigzustellen. Wenn Sie jetzt nochmal auf das Projekt zurückblicken, was bleibt in deiner Erinnerung? Gab es einen Moment, der Ihnen wichtig war? Oder vielleicht auch eine Herausforderung, die Ihnen Kopfzerbrechen bereitet hat? Herr Schneider? Am meisten, was natürlich hängen bleibt, ist einfach die positive Zusammenarbeit. Muss man ganz klar sagen. Also dieses Team zwischen Stefan und mir in erster Linie, dass wir da gemeinsam was entwickelt haben, was auf die Schiene gebracht wurde, dass wir das gestemmt haben, dass wir uns da abgestimmt haben, wenn es Probleme gab, dass wir miteinander gesprochen haben, dass wir das hingekriegt haben. Also für so ein Projekt, so eine Leuchte, die ja nicht alltäglich ist, ist die gesamte Koordination im Rückblick eigentlich, will ich sagen, einfach, aber doch sehr unkompliziert gelaufen. Wir haben was Komplexes geschaffen, nach Ideen vom Architekten und vom Lichtplaner. Also aus meiner Sicht, Stefan, ist es sehr gut gelaufen und das hat auch richtig Spaß gemacht. Kann ich nur unterstützen. Du kannst ja als Lichtplaner jetzt versuchen, mit zehn Herstellern zusammenzuarbeiten oder eher es auf drei, vier zu begrenzen in den verschiedenen Segmenten, was man halt so braucht. Hier reden wir ja jetzt über eine Sonderleuchte. Und da ist es dann einfach gut, fast eine kumpelhafte Beziehung zu haben. Wenn man die jetzt nochmal so ein bisschen wirtschaftlich betrachtet, also da ist ein Architekt, der hat eine Idee, dann kommt ein Fachplaner, in dem Falle der Lichtplaner, detailliert das Ganze. Dann gehe ich zum Leuchtenhersteller, der sagt, ob er das machen kann. Der sagt aber auch, das kostet so und so viel. Dann gehe ich wieder zurück zum Bauherrn und organisiere das Geld. Und das ist das, was Thomas wahrscheinlich auch beschreibt. Wir haben dann die Budgets dafür bekommen. Das ist dann wieder eine Leistung, die man selber eingebracht hat. Und dann sagt natürlich der kaufmännische Part von Trilux, das ist mal ein gutes Projekt. Da kommt einer, der will was von uns. Wir können ihm das leisten. Wir kriegen das Budget, mit dem wir zufrieden sind. Und das Ergebnis ist dann auch noch gut. Dann macht das natürlich für alle Seiten Spaß und Freude. Und das ist natürlich nicht immer so im Leben, aber hier war es. Ja, absolut. Kann ich so unterstreichen. Was für eine spannende Zusammenarbeit zwischen Stefan Hofmann von Lichtwerke Köln, Thomas Schneider und dem Team von Trilux. Ich finde, das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Licht nicht nur Räume beleuchtet, sondern sie auch prägt und wie entscheidend die enge Abstimmung zwischen Lichtplanern und Herstellern für maßgeschneiderte Lösungen ist. Trilux unterscheidet sich von anderen Leuchtenherstellern in vielen Punkten. Das Unternehmen verbindet über 110 Jahre Tradition mit einer klaren Innovationsstrategie. Mit der Trilux Manufaktur in Arnsberg gibt es einen eigenen Bereich, der Leuchten ab Stückzahl 1 entwickelt. Das heißt, jede Leuchte kann individuell auf ein Architekturprojekt zugeschnitten werden. Egal, ob es um die Entwicklung von Sondereinzelleuchten, die Modifikation bestehender Produkte oder die Anpassung von Form, Farbe und Lichttechnik geht. Von der ersten Idee bis zur Umsetzung arbeitet das Team eng mit Architektinnen und Architekten und Lichtplanerinnen und Lichtplanern zusammen, um Beleuchtungslösungen zu schaffen, die so funktional und effizient wie ästhetisch und raumprägend sind. Und damit sind wir am Ende dieser Episode angekommen. Herzlichen Dank an meine Gäste, Professor Stefan Hofmann von Lichtwerke Köln und Thomas Schneider von Trilux. Wenn ihr mehr über das Projekt Beiersdorf Campus in Hamburg, den Hersteller Trilux oder die Lichtplanung erfahren möchtet, schaut unbedingt in die Shownotes. Dort habe ich euch alle weiterführenden Links wie immer zusammengestellt. Ihr habt selbst ein interessantes Bauprojekt oder möchtet über nachhaltige Lösungen sprechen? Dann meldet euch. Ihr erreicht mich per Mail, auf LinkedIn oder auf Instagram unter Architektourist. Ich freue mich, von euch zu hören. Und wenn euch diese Episode gefallen hat, dann lasst gerne eine Sternebewertung auf Spotify oder Apple Podcasts da oder empfehlt den Podcast weiter. Falls ihr keine zukünftige Folge verpassen wollt, abonniert den Podcast direkt auf eurer Lieblingsplattform. Das war's für heute. Ich hoffe, ihr konntet aus dieser Episode ein paar neue Lichtimpulse mitnehmen. Ich bin Alexandra Busch, danke euch fürs Zuhören und wir hören uns hoffentlich in der nächsten Folge wieder. Tschüss!

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